Rabeas Leben war bisher ein Kampf ums Überleben, geprägt von Angst und Misstrauen. Sie wurde von Dorfbewohnern gejagt, die sie nur als Bedrohung für ihre Hühner sahen. Um ihr Leben zu retten,
wurde sie schließlich gesichert und in unser rumänisches Partnertierheim gebracht.
Im Shelter ist Rabea eine stille Seele. Ihre großen, ausdrucksvollen Augen spiegeln die Angst wider, die sie in den Straßen erfahren hat. Sie zieht sich zurück, meidet den Kontakt zu Menschen und
beobachtet aus der Ferne. Doch in den stillen Momenten, wenn das Geschehen um sie herum zur Ruhe kommt und man sich Zeit für sie nimmt, blitzt ihre Neugier durch. Sie schaut vorsichtig hervor,
als ob sie hofft, dass jemand ihr die Hand reicht und ihr zeigt, dass nicht alle Menschen böse sind.
Rabea benötigt eine feste Bezugsperson, jemanden, der Geduld hat und ihr mit Liebe und Verständnis begegnet, der ihr zeigt, dass es Menschen gibt, die ihr nichts Böses wollen. Mit jedem sanften
Wort, mit jeder liebevollen Geste könnte Rabea lernen, dass die Welt nicht nur aus Angst besteht, sondern auch aus Vertrauen und Zuneigung.
Es ist eine Reise, die Zeit braucht, aber Rabea hat das Potenzial, aufzublühen. Sie braucht jemanden, der ihr die Sicherheit gibt, die sie so dringend sucht. Wenn sie erst einmal die Mauern ihrer
Angst überwinden kann, wird sie die Liebe und das Glück finden, die sie verdient. Rabea ist ein Wesen voller Hoffnung, das darauf wartet, dass jemand ihr die Tür zu einem neuen Leben öffnet.
Rabea reist vollständig geimpft, gechippt, entwurmt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und mit einem EU-Heimtierausweis in ihr neues zu Hause.